Säen und Pflanzen auf dem Acker und im Gewächshaus.
Die Hauptsaison in der Chiemgauer Biogärtnerei kommt mit Riesenschritten. Jetzt, Mitte Mai, ist die Bodenbearbeitung und Bodenpflege im Freiland und in den Gewächshäusern in vollem Gange. Zwei Sorten Frühkartoffel (Annabelle und Queen Anne) haben wir gepflanzt, auf insgesamt ca. 3000 qm. Die Gewächshäuser sind nun mit organischem Dünger versorgt und mit den Sommer-Hauptkulturen bepflanzt, in diesem Jahr sind das bei uns: 60 St. Cocktailtomaten, 150 St. Romatomaten, 210 St. runde Tomaten, weiters 185 St. Spitzpaprika (Kuhhorn) rot und gelb, 40 St. Paprika blockig, 40 St. milde Spiralpepperoni, 60 St. Gewächshaus-Zucchini, 270 St. Schlangengurken. Außerdem haben wir auch noch 53 Schnüre gespannt, an denen sich zarte Stangenbohnen in die Lüfte schwingen.

Auf dem Gemüsefeld haben wir im im April einige Gemüsearten mit der Pflanzmaschine gepflanzt und die ersten Karotten ausgesät.
Unser Blumenfeld zur Selbstpflücke leuchtete im April voll schönster Narzissen, dann kamen die Tulpen, ab Ende Mai blühen prächtige Pfingstrosen und elegante Holland-Iris sowie die ersten Sommerblumen (Calendula/Ringelblume, Mohn, bunte Kornblumen …. ). Bis Oktober werden viele Arten von Bio-Blumen in den herrlichsten Farben blühen, für immer wieder neue Blumensträuße und Blumengestecke. Vorbeikommen lohnt sich!

Im April war das Wetter etwas trockener und wir konnten – noch rechtzeitig in der Vegetationsperiode – unsere landwirtschaftlichen Nebenkulturen wie die Sommertriticale und Kleegras säen sowie Ende April die Spätkartoffeln pflanzen – Sorten: Agria, Ditta, Allians, Red Fantasy, Bettina. Insgesamt bestellen wir in diesem Jahr rund 23 Hektar Feld/Acker und ca. 2 Hektar Dauerwiesen.
Wie jedes Jahr hofft der Bio-Bauer auf eine günstige Witterung, bitte diesmal ohne Hagelschlag oder Sturmböen, aber gerne mit genug Regen. Zwischendurch brauchen wir immer wieder trockene Perioden von 4 bis 5 Tagen, um alle Arbeiten mit den Maschinen, Geräten und vielen Händen erledigen zu können.
Packen wirs also an, lassen es wachsen und gedeihen, in unserer schönen Natur!